Nicht mit jeder Software wirst du jedes Ergebnis erzielen können. Die wichtigste Unterscheidung ist zunächst, ob du statische Einzelbilder (still renders) oder Bewegtbilder (animation) produzieren willst. Findet deine Arbeit hauptsächlich im zweidimensionalen Raum inform von Grundrissen, Schnitten und Ansichten und eine vergleichsweise eher marginale Möglichkeit der dreidimensionalen Darstellung ist ausreichend, bist du wahrscheinlich mit einem CAD Programm wie autoCAD oder der günstigeren Variante BricsCAD gut beraten.

Möchtest du komplexe Animationen mit organischen Formen und Simulationen erstellen, kannst du diese mit einem Programm wie Maxons Cinema 4D oder Autodesk Maya, den Marktführern und Branchenstandards in diesem Bereich, realisieren.

 

Ein solches Programm zu erlernen um effizient damit arbeiten zu können, erfordert viel Arbeit und Zeit. Deshalb macht es auch wenig Sinn, überambitioniert mehr als ein oder zwei dieser Programme beherrschen zu wollen. Gerade für Einsteiger ist es daher ratsam, sich an eine Software zu halten, die von vielen anderen auch benutzt wird und die dementsprechend eine große Community hat – Plattformen wie YouTube sind ein guter erster Anlaufpunkt, um sich mit einer neuen Software vertraut zu machen.

 

Nicht für jede Software inkl. aller Add-ons musst du gleich mit einem mittleren vierstelligen Betrag kalkulieren: die quelloffene 3D Software Blender bietet dir Modelling, Animation, VFX, Simulation, Rendering, Compositing und Motion Tracking – und das kostenlos. Vielleicht gerade deswegen erfreut sich Blender immer größerer Beliebtheit.